Die Anfänge: warum eine Genossenschaft?

neue Internetseite

Die Solargenossenschaft Essen wurde im Oktober 2009 von 32 engagierten Personen aus Essen und Umgebung gegründet und ist seit April 2010 eine eingetragene Genossenschaft (eG). Mittlerweile haben wir über 100 Mitglieder und betreiben bereits sieben Solarstrom-Anlagen – weitere Projekte sind in Planung und werden voraussichtlich 2012 realisiert. In unserer Satzung können Sie lesen, welches »Grundgesetz« wir uns gegeben haben.

Was ist Sinn und Zweck der Genossenschaft?

  • Errichten und Betreiben von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Solarstrom-Anlagen (Photovoltaik-Anlagen)
  • Absatz der gewonnenen Energie (Solarstrom)
  • Unterstützung und Beratung in Fragen der regenerativen Energiegewinnung
  • Gemeinsamer Einkauf von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien

Solarstrom-Anlage Jugendhilfe

Foto: Solarstrom-Anlage der Solargenossenschaft Essen eG auf dem Dach der Jugendhilfe in Essen

Welchen Nutzen, welches Risiko habe ich?

Wenn Sie sich an der Solargenossenschaft Essen eG beteiligen, dann gibt Ihnen das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien Sicherheit für Ihre Investition: die Einspeisevergütung für den erzeugten Solarstrom ist für die kommenden 20 Betriebsjahre ist garantiert!

Das Haftungsrisiko in der Genossenschaft beschränkt sich – anders als bei einer GbR! – auf Ihre Geschäftsanteile an der Solargenossenschaft Essen eG. Jeder Geschäftsanteil kostet 250 Euro zuzüglich Agio (Eintrittsgeld) von 5 Euro.

So sah das Ergebnis der Solarstrom-Anlage 1 der Solargenossenschaft Essen nach 1 Jahr Betrieb aus: Ergebnis Jahr 1 Dinnendahl-Schule

Für wen ist die Genossenschaft interessant?

Für Bürgerinnen und Bürger, die sich gemeinsam mit anderen aktiv für die Energiewende und für den Klimaschutz einsetzen wollen und zugleich eine zukunftsorientierte Geldanlage auch für kleinere Beträge suchen. – Geschäftsanteile an der Solargenossenschaft Essen eG können Sie ab 250 Euro zuzüglich Agio (Eintrittsgeld) von 5 Euro pro Anteil erwerben.

Warum eine Genossenschaft?

  • Eine Genossenschaft ist eine der sichersten und transparentesten Gesellschaftsformen. Die Eintragung der Genossenschaft ist rechtlich geprüft, die Geschäftsführung muss den Mitgliedern in der Generalversammlung Rechenschaft geben und wird zusätzlich regelmäßig durch eine externe Prüfstelle geprüft.
  • Eine Genossenschaft ist demokratisch organisiert: Bei den Generalversammlungen – so heißen die Mitgliederversammlungen einer Genossenschaft – gilt das Prinzip „Ein Mitglied – eine Stimme”. Gewinne werden dagegen den Mitgliedern nach den individuell erworbenen Geschäftsanteilen an der Genossenschaft ausgezahlt.
  • Eine Genossenschaft hat einen regionalen und persönlichen Bezug zu ihren Mitgliedern. Bei der Auftragsvergabe für den Bau der Solarstrom-Anlagen berücksichtigt die Solargenossenschaft Essen eG bewährte Solarbau-Unternehmen aus der Region. Dadurch bleiben Investitionen und Wirtschaftsleistung zu einem großen Teil in der Region.

Welche Dächer werden mit Solarstrom-Anlagen bebaut?

Bereits in Betrieb sind sieben Solarstrom-Anlagen auf Schuldächern und Bildungszentren:

  1. Franz-Dinnendahl-Realschule in Essen mit 60 kWp
  2. Fortbildungszentrum »Bildungspark« in Essen mit 15,7 kWp
  3. Grundschule »Christophorusschule« in Essen mit 20,2 kWp
  4. Jugendhilfe Essen gGmbH in Essen mit 16,5 kWp
  5. Gymnasium Essen-Überruhr mit 39,6 kWp
  6. Erweiterung »Bildungspark« in Essen mit 20,7 kWp
  7. Grundschule Oberwinzerfeld in Hattingen mit 28,2 kWp

In Planung sind weitere Solarstrom-Anlagen auf Dachflächen von Schulen und öffentlichen Gebäuden, eventuell auch von privaten Gebäuden, in Essen und in Nachbarstädten, z. B. in Hattingen.